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UNSERE SCHULE ➔ ANNE - FRANK (1929 – 1945)
Aus der Geschichte lernen

Das jüdische Mädchen Anne Frank aus Frankfurt ist die Namensgeberin unserer Schule. Diese Seite beschreibt ihr Leben und ihr Leiden während der Diktatur des Nationalsozialismus (1933-1945).

Annes Familie bestand ursprünglich aus den Eltern Edith und Otto Frank, sowie den beiden Kindern Margot und Annelies Marie Frank, die von allen nur Anne gerufen wurde.

Nach den ersten Verfolgungen der jüdischen Bevölkerung im Jahre 1933 emigrierte die Familie in die Niederlande. Dort fanden sie in Amsterdam ein neues Zuhause. Der Vater gründete ein Geschäft, in dem er mit Gewürzen handelte. Als die deutsche Armee in den Niederlanden einfiel, wurde es auch in der neuen Heimat der Franks für alle Juden lebensgefährlich. Schon kurz nach der Eroberung Hollands, wurden die Juden erfasst, aus ihren Wohnungen vertrieben und in Sammellager verschleppt. Wenig später wurden die ersten Deportationen in die tödlichen „Vernichtungslager“ durchgeführt.

Familie Frank versteckte sich deshalb am 6. Juli 1942 im Hinterhaus eines ihrer Büro- und Lagerhäuser in Amsterdam. Es war das Haus in der Prinsengracht Nr. 263. Später kamen noch vier Freunde der Familie dazu. In diesem Versteck schrieb Anne Tagebuch, das nach dem Krieg veröffentlicht wurde.

Am 6. August 1944 endete die Zeit im Versteck abrupt! Die Franks und ihre Freunde waren verraten worden und wurden von SS Männern verhaftet und abgeführt.
Zunächst wurde die Gruppe, wie alle niederländischen Juden, in das nahegelegene Sammellager Westerbork im Nordosten Hollands gebracht. Im September 1944 wurden Anne und die anderen in Viehwaggons in das „Vernichtungslager“ Auschwitz deportiert. Allein diese Fahrt war furchtbar, denn sie dauerte mehrere Tage, obwohl es kaum etwas zu essen gab und die Behandlung durch die Wachmannschaften brutal war.

Während Anne und Margot nach kurzer Zeit, im Oktober 1944, in das Konzentrationslager Bergen-Belsen (in der Nähe von Hannover) nach Deutschland zurück gebracht wurden, blieb ihr Vater in Auschwitz. Er wurde dort von den sowjetischen Truppen am 27. Januar 1945 befreit. Mutter Edith war schon vorher an der schlechten Behandlung, den Entbehrungen und Belastungen des Lagers gestorben. Anne und Margot lebten, wie all die anderen Gefangenen in Bergen-Belsen, unter erbärmlichsten hygienischen und medizinischen Bedingungen. Im März 1945, nur wenige Wochen vor der Befreiung des Lagers durch die Briten, starben beide wohl an Typhus, Erschöpfung und Unterernährung. Ähnlich wie die beiden Frank-Töchter starben nur wenige Wochen vor Kriegsende noch weitere 30.000 Gefangene allein in diesem Lager einen qualvollen Tod.

Insgesamt sind der deutschen NS-Herrschaft ca. 6 Millionen Juden aus ganz Europa zum Opfer gefallen. Weil wir das Schicksal von Anne Frank und der vielen anderen Opfer kennen, nehmen wir uns in der Anne-Frank-Realschule die Achtung der Menschenrechte besonders zu Herzen. Wir wollen damit für Toleranz und Frieden eintreten und zeigen, dass es solch eine Diskriminierung und Ausgrenzung nie mehr wieder geben darf.  


Ihr Gerhard Menrad  [Schulleiter]
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